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Erbsentarte mit Tomaten und Käse überbacken

Als Kind war es für mich Höchststrafe, wenn ich Erbsensuppe essen sollte. Meine Patentante war oft mit mir unterwegs und hatte immer Sorge, dass ich verhungere, also wurde ich regelmäßig gefüttert. In jeder Einkaufszone in Frankfurt standen damals Kräuterbonbonhersteller und Verkäufer von Erbsensuppe mit Brötchen und Frankfurter Würstchen. Es gab dann immer den Deal, dass meine Tante die Suppe isst und ich die Würstchen. Ich war ein ausgesprochener Würstchenspzialist. 😉

Zurück zur Erbsensuppe: Ich kaufte des letzt beim Kaufland Schälerbsen, um zu testen, ob ich Erbsensuppe auch dann nicht mag, wenn ich sie selber mache. Als ich mal wieder einen Abend der Küchenexperimente ausgerufen hatte, setzte ich also meine Erbsen auf, fläzte mich auf’s Sofa und hatte schnell zwei Katzen auf dem Schoss. Am Ende waren meine Erbsen derart verkocht und zerbrochen, dass ich beschloss sie zu Püree zu verarbeiten. Und was nun mit den Mengen an Püree anfangen… hier ist ein Ergebnis:

  • 300 g Erbsenpüree
  • 70 g Weizenvollkornmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 255 g Kichererbsen
  • 400 g Tomaten (stückig, scharf)
  • 1/3 TL Räuchersalz
  • 1/2 TL Cayennepfeffer
  • Garam Masala (zum Bestreuen)
  • Hefeflocken (zum Bestreuen)
  • Rosmarin
  • Salz
  1. Das Erbsenpüree, Mehl, Backpulver, Pfeffer und Salz zu einem Teig verkneten.

  2. Den Teig in 12 Stücke aufteilen und in kleine Tarteförmchen verteilen.

  3. Die stückigen Tomaten abtropfen lassen, mit den Kichererbsten und dem Rosmarin vermischen, salzen und auf die Tartes verteilen, mit Garam Masala und Hefeflocken bestreuen.

  4. Bei 140 °C Umluft 40 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.

  5. Nach dem Abkühlen mit Tomaten und Simply V belegen und kurz bei Ober-/Unterhitze und 200 °C gratinieren.

  6. Die Tartes lassen sich prima im Kühlschrank aufbewahren und sind -ratzfatz- frisch überbacken z.B. zum Frühstück mit Rührtofu.